Wanderung am Rothaarsteig

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Am ersten Oktober-Wochenende fand unsere Abteilungsfahrt 2009 statt, die in diesem Jahr als Wanderung über den Rothaarsteig durchgeführt wurde.

[Die Bilder hierzu findet Ihr übrigens in unserer Fotogalerie auf dieser Homepage.]

Insgesamt 12 (ausschließlich männliche) Teilnehmer fanden sich am 03.10.09 pünktlich gegen 09.00 Uhr am Bhf. in Hilchenbach ein, von wo wir zunächst mit der Rothaarbahn 2 Stationen bis Vormwald fuhren. Anschließend ging es dann hinauf zur Lützel (Höhenmeter machen) und gleich weiter bis zur Ferndorfquelle. Dort hatte unser ’Wanderführer’ Zutte für uns eine rustikale Stärkung mit Flüssignahrung, sowie Würstchen & Brötchen organisiert. Freundlicher Weise war dafür die Familie als ’Catering-Service’ eingespannt worden. Vielen Dank für die prima Bewirtung!

Nach dieser stärkenden Rast ging es dann weiter entlang des Riemen, der mit 678 m höchsten Erhebung im Siegerland, Richtung Dreiherrnstein und durch das Schwarzbachtal bis zum Rhein-Weser-Turm. Nach mittlerweile gut 18 km hatten wir uns hier eine ausführliche Pause mit überwiegend flüssiger, teils aber auch fester Nahrung eindeutig mehr als verdient, zumal alle Teilnehmer den ersten Wandertag ganz ordentlich überstanden hatten. Wer konditionell noch dazu in der Lage war, bestieg den Turm, der in der Rekordzeit von nur 77 Tagen erbaut worden war (wer wüsste das nicht?!), per Pedes und genoss den Ausblick über das Sauerland.

Anschließend liefen wir nur noch gemächlich den Berg hinunter bis zum Panorama-Park, wo wir im angegliederten Waldhotel einige Zimmer für uns vorreserviert hatten.

Wer viel wandert, hat natürlich auch ordentlich Hunger, so dass wir das üppige Schnitzelmenu abends im Waldhotel ganz locker verspeist haben.

Frisch gestärkt ging es anschließend in den Panorama-Park, der an diesem Abend für eine Halloween-Party bis 22.00 Uhr geöffnet hatte. Klarer Favorit war natürlich der Fichten-Flitzer (Sommerrodelbahn), wobei gesagt werden muss, dass nicht jeder in der Lage war, in der Spur zu bleiben. Je nach Lust und Kondition wurde dann noch bis zum frühen Morgen am Lagerfeuer weitergemacht.

Nach einem guten Frühstück ging es am Sonntagmorgen gestärkt auf den Rückweg nach Hilchenbach. Geplant war eigentlich eine Streckenlänge von nur ca. 14 km, aus unerfindlichen Gründen (und bedingt durch einen speziellen Abstecher zum Aquädukt) wurde der Rückweg dann aber doch spürbar länger als der Hinweg, sodass wir am Ende insgesamt ca. 40 km an den beiden Tagen zu Fuß zurückgelegt hatten. Kein Wunder also, dass das Tempo ab der Hälfte des Rückwegs spürbar zurückging.

Ziemlich erschöpft, aber in kompletter Sollstärke erreichten wir gegen 17.00 Uhr unser Ziel.

Moral von der Geschicht‘: Das Sieger- und Sauerland ist hügeliger als man im Allgemeinen (und speziell im Ruhrgebiet) denkt.

Trotz der Anstrengung dürfte eine weitere Wanderung nur eine Frage der Zeit sein!