Dieses Jahr ging unsere Abteilungsfahrt über Pfingsten in die Domstadt Köln, die wir in ihren verschiedenen Facetten, auf und um den Rhein, genießen konnten. Wir übernachteten im Hotel Kaiser, das ein sehr schönes Ambiente im Inneren aufwies, aber auch technisch seinem älteren Flair auf den Zimmern treu blieb und den neuesten elektronischen Geräten teilweise ihre lebensnotwendige Stromzufuhr verwehrte.
Ebenfalls ungeklärt geblieben ist die Frage, ob man bei einer Fahrt im hauseigenen Aufzug nicht doch um ein paar Jahre gealtert ist, ohne es zu merken. 😉
Nach der Ankunft im Hotel stand der Nachmittag zur freien Verfügung, und wurde entweder zum Shoppen, oder zum Relaxen in einem Biergarten oder einem Irischen Pub unterschiedlich genutzt.
Am ersten Abend nahmen wir an der „Ahoi-Party“ auf einem Schiff auf dem Rhein teil und kamen in den Genuss, einmal die Luft der „Upper-Class“ zu schnuppern, denn mit VIP-Tickets wurde uns das Privileg zu teil, am sehr schmackhaften Buffet reichlich zuzugreifen. Auch das einheimische alkoholhaltige „Wasser“ aus Reagenzgläsern fand bei uns reichlich Zuspruch, was sich auch in den folgenden Tagen nicht ändern sollte. Bei mehr oder weniger guter Musik (Geschmäcker sind zum Glück verschieden) ging die Fahrt bei trockenem Wetter mehr als zwei Stunden bis nach Leverkusen und zurück. Jede passierte Brücke wurde mit Jubelrufen frenetisch gefeiert, auch wenn sich oftmals kein Mensch darauf befand.
Den zweiten Tag stand der Besuch des Sport- und Olympiamuseums auf dem Programm. Wir hatten eine Führung gebucht und wurden durch die Sportgeschichte anhand unterschiedlicher Requisiten des Sports (u.a. die Boxhandschuhe von Muhammed Ali) geleitet und bekamen sowohl Sternstunden des Sports, aber auch die dunklen Kapitel der deutschen Sportgeschichte, nähergebracht. Wir erwischten an diesem Tag sommerliches Wetter und verbrachten den Nachmittag über in der Nähe des Rheins in der Sonne. Hier stieß auch unser langjähriges ehemaliges Vereinsmitglied Ingo Kleim zu uns, der uns zu den berühmten Kölsche Originale „Tünnes und Schäl“, in der Kölner Altstadt, führte.
Den Abend verbrachten wir im Brauhaus Sion und stärkten uns bei Speis und Trank reichlich. Anschließend ging es wahlweise in eine Cocktail- oder Pool-Billard Bar, wo sich ähnlich spannende Duelle geliefert wurden, wie in der heimischen Johannlandhalle beim Training.
Der letzte Tag wurde kulturell begangen, mit einer Führung durch den Kölner Dom. Dabei lernten wir neben den geschichtlichen Hintergründen, rum um dieses in mehr als 600 Jahren errichtete gotische Gotteshaus, auch die ökonomische Seite des Gebäudes kennen. So zeigte man uns zahlreiche gestiftete Glasfenster des Doms (Kostenpunkt ca. 200.000 € pro Fenster), von denen eines von der Elektronik-Fachmarktkette Saturn gesponsert wurde, und der Stifter sich, dem Brauch üblich, auf diesem Fenster mit seinem Firmenlogo verewigen durfte.
Kurz darauf traten wir auch schon die Heimreise an, was aufgrund des nunmehr sehr kühlen Wetters der richtige Zeitpunkt war.
Die Fahrt endete mit einem gemeinsamen Abschlussessen in einer Pizzeria.
Das allgemeine Feedback zur Fahrt war durchweg positiv und vor allem die super Organisation, der gesamten Reise, durch die Abteilungsleitung, soll an dieser Stelle nochmal hervorgehoben werden. Wir freuen uns alle schon auf das nächste Jahr, wenn der SVG wieder auf Reisen geht!
Fotos der Abteilungsfahrt könnt ihr in der Galerie ansehen.